Galavorstellung im letzten Derby

 

Am vergangenen Samstag trafen sich die Mannschaften der TSGL Schöneiche III, BSG Pneumant Fürstenwalde I und Spielgemeinschaft Prieros/Königs Wusterhausen zu ihrem letzten Derby-Spieltag in dieser Saison. Leider vermochte die Spielgemeinschaft aus Prieros / Königs Wusterhausen diesem Event nicht den geeigneten Rahmen zu verleihen. Mit nur einer Feldhälfte und einem Abstand vom Feldende zur Hallenwand von einem Meter (zumindest auf einer Seite) gelang es keiner Mannschaft ihre gefährlichen Sprungaufschläge im kompletten ...

... Spiel einzusetzen. Ob dies regelgerecht ist oder gar die ein oder andere Mannschaft in ihrem Spiel benachteiligt wurde möchten wir dahingestellt lassen. 

Im ersten Spiel trafen die Männer um Kapitän Powietzka auf die Mannschaft der TSGL Schöneiche III. Die Rollen waren zu Beginn des Spiels klar verteilt. Fürstenwalde wollte unbedingt gewinnen um sich nun endlich weiter in der Tabelle nach oben zu schieben und Schöneiche brauchte unbedingt wichtige Punkte um nicht wieder weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Und Fürstenwalde startete wie man es aufgrund der Tabellensituation erwartete. Mit druckvollen Aufschlägen gelang es immer wieder die Annahme der Gäste unter Druck zu setzen. Die daraus resultirenden hohen Bälle auf die Aussenpositionen konnte der Fürstenwwalder Doppelblock geschickt immer wieder abwehren. Und was nicht im Block entschärft werden konnte wurde diesmal in der gut aufgelegten Feldabwehr entschärft. Aus einer starken Abwehr heraus gelang es Zuspieler Weißbach immer wieder seine Angreifer in Szene zu setzen welche ihrerseits ihre Angriffe krachend im gegnerischen Feld unterbrachten. In gut einer Stunde gelang es den Fürstenwalder Spielern einen verdienten 3:0 Sieg heraus zu spielen.

 

In der darauf folgenden kurzen Pause schworen sich die Fürstenwalder Spieler mit Trainer Diedrich noch einmal auf das nun wichtige Spiel gegen den bis dato Tabellenzweiten ein. Man wollte das gezeigte druckvolle und konzentrierte Spiel welches man im ersten Spiel gezeigt hatte auch gegen die Spielgemeinschaft zeigen. Und gesagt getan. Eine gute Annahme, mit starken Blockaktionen und einem wirklich gut aufgelegten Außenangreifer Grasnick hielten die Spielgemeinschaft im ersten Spiel permanent auf Abstand. Folgerichtig endete der erste Satz mit 25:20 für Fürstenwalde. Satz zwei begann genau so wie der erste Satz endete. Sicher agierende Fürstenwalder ließen nichts anbrennen und spielten druckvoll und souverän. Auch ein zwischenzeitliches Störfeuer vom Trainer der Spielgemeinschaft meisterten die Fürstenwalder Spieler souverän und straften den nun sichtlich verunsicherten Gastgeber mit 25:18 regelrecht ab. Und auch Satz drei begann nach den Vorstellungen von Trainer Diedrich. Aufschläge von Grasnick und Weißbach bescherten schon früh einen zehn Punkte Vorsprung. Wie aus heiterem Himmel versagte nun jedoch die Fürstenwalder Annahme den Dienst. Man musste ganze neun Punkte hinnehmen ehe man auf Fürstenwalder Seite wieder punkten konnte. Der Vorsprung schmolz im Verlauf des Satzes auf teilweise nur noch einen Punkt. Es entwickelte sich in der Folge ein enger Schalgabtausch mit sehr sehenswerten Angriffen und Feldabwehraktionen. Nach 23 Minuten gelang es den Fürstenwaldern den alles entscheidenen Punkt zum 25:22 zu erzielen. Im folgenden kannte die Freude über den deutlichen Erfolg im Derby keine Grenzen mehr.

 

Aufgrund der beiden deutlichen Siege gelang es Fürstenwalde in der Tabelle vorerst auf Platz 3 zu klettern. Mit zwei ausstehenden Nachholespielen gegen SV Schulzendorf und VC Postdam-Waldstadt II kann Fürstenwalde sogar noch aus eigenen Kraft die Spielgemeinschaft  Prieros/Königs Wusterhausen vom Platz 2 verdrängen.

 

Es spielten: Ch. Krüger, Powietzka (K), Lehmann, Dentzer, J. Krüger, Grasnick, Weißbach, Günther, E. Braun 

 

Text: Chr. Diedrich